Einrichten von Mandaten

Note

This article is only available in German.

CH Lastschrift Einrichtung (DD)

Um Lastschrifteinzüge bei Ihren Geschäftspartnern vornehmen zu können, benötigen Sie eine Autorisierung des Zahlungspflichtigen, ein sog. Lastschrift-Mandat. Dieses wird auch bei der Bank des Zahlungspflichtigen eingereicht, ist kontenspezifisch und dient dieser als Legitimation zur Auszahlung.

Öffnen Sie bitte die CH Lastschrift Einrichtung (DD) und wählen das Register Mandate.

CH Lastschrift Einrichtung (DD) - Mandate

Hinterlegen Sie im Feld Mandat Nummernserie die bei der Mandatserzeugung zu nutzende Nummernserie.

Note

Die Länge der Mandatsnummer ist hier auf 20 Zeichen beschränkt, um eine automatisierte Vergabe der Mandatsnummern zu ermöglichen.

Über den Mandatserteilung Code wählen Sie aus der Mandatserteilung Übersicht einen im Standardfall zu verwendenden Text für Ihr Schreiben zur Mandatserteilung aus.

Nutzen Sie den Schalter Mandatsfreigabe ohne Druck zulassen, wenn Sie bei der Freigabe eines Mandats auf die Prüfung verzichten wollen, ob das Feld Ausgangsbelegdatum der Mandatserteilung in dem Mandat gefüllt ist. Auf diesem Weg können Sie auch Mandate freigeben, für die kein Mandatserteilungsschreiben aus dem DYNAMO PAY Zahlungsverkehr erzeugt wurde.

Wollen Sie das Datum Pre-Notification in den Debitorenposten zur Berechnung des Einzugsdatums statt mit dem Buchungsdatum mit dem Belegdatum des Postens füllen, so setzen Sie diese Checkbox auf Ja.

Geben Sie anschließend an, wie hoch die Anzahl der Tage ist, die zum Filtern einzuziehender Posten herangezogen werden soll. Stimmen Sie sich dazu mit Ihrer Hausbank ab – die gängigsten – und SEPA-konformen – Werte sind als Vorschlag bereits hinterlegt.

Wenn Sie möchten, dass zur Berechnung des Einzugsdatums das Fälligkeitsdatum aus den Posten herangezogen wird, setzen Sie den Schalter Zahlungsbedingungen berücksichtigen auf Ja. Wenn Sie ihn auf Nein stellen, dann berechnet sich das Einzugsdatum anhand des Feldes Anzahl Tage Pre-Notifikation.

Geben Sie dann an, welcher Kalender zur Berechnung von Fristen genutzt werden soll. Dazu nutzen Sie die Parameter Zahlungsverkehrkalender nutzen (bei Nein wird der Standardkalender von Business Central genutzt) und Basiskalender. Hier wird das Kalendarium zur Berechnung des Einzugsdatums hinterlegt, so dass Sonn- und Feiertage bei der Berechnung entsprechend berücksichtigt werden können und Ihre Dateien rechtzeitig bei den Banken vorliegen. Tragen Sie hier – abhängig von Ihrer Auswahl im Feld Zahlungsverkehr Kalender nutzen – einen Basis- oder einen Zahlungsverkehr-Kalender ein.

Entscheiden Sie, ob Sie Doppelte Mandate zulassen wollen. Wollen Sie pro Debitor und Debitorenbankkonto mehrere Mandate parallel nutzen können, so wählen Sie hier die Option Ja aus. Andernfalls erhalten Sie eine Fehlermeldung, sobald Sie versuchen, für eine bereits bestehende Kombination aus Debitor, Bankkonto und Mandatsart ein weiteres Mandat anzulegen.

Important

Auch, wenn Sie die Option Doppelte Mandate zulassen gewählt haben, wird in der Verarbeitung standardmäßig das erste gültige Mandat in den Debitorenposten geschrieben. Stimmen Sie daher ab, durch welchen Vorgang die korrekte Mandatsnummer in den Posten übernommen werden soll. Dazu kann eine Programmanpassung im Bereich Verkauf notwendig sein.

In vielen Fällen ist es sinnvoll, bei der Freigabe von Mandaten systemseitig prüfen zu lassen, ob für den zugehörigen Debitor offene Rechnungen oder Gutschriften vorhanden sind. In diese Posten kann dann die Mandatsnummer eingetragen werden, die Funktion zur Berechnung des Einzugsdatums wird ausgeführt. Setzen Sie dafür den Schalter Debitorenposten aktualisieren bei Mandatsfreigabe auf Ja.

Haben Sie zu Zwecken der Vollständigkeit auch kreditorische Mandate, die Sie in Business Central führen wollen, so können Sie über Kreditorische Mandate prüfen deren Gültigkeit in den Zeilen der Auszugsverarbeitung für den ausgewählten Kreditor prüfen lassen.

Mit dem Schalter Zurücksetzen von letzter Einzug zulassen können Sie im Bedarfsfall die im Mandat hinterlegte Kennung nächster Einzug ist letzter zurücksetzen und ein Mandat mit der Einzugsart FNAL erneut aktivieren.

Über die Initial Mandatseinzugsart legen Sie den Vorschlagswert für die Einzugsart in neuen Mandaten fest.

Standardmäßig werden Mandatsnummern in offene Debitorenposten der Belegarten Rechnung und Gutschrift geschrieben. Setzen Sie einen der Schalter Belegart … aktualisieren auf Ja, so werden auch Posten mit der entsprechenden Belegart in das Verfahren integriert.

Tip

Wenn Sie weitere Belegarten in das Lastschriftverfahren integrieren, sollten Sie sich über die Einbindung der Pre-Notifikationen in Ihren Prozess Gedanken machen.

Wenn Sie die Debitorennummern für Mandatsnummer verwenden wollen, dann setzen Sie den gleichnamigen Schalter auf Ja.

Im Fall von Debitoren mit mehreren Mandaten können Sie diese trotzdem unter Verwendung der Debitorennummer schlüsseln, indem Sie eine laufende Nummer als Anhang (Suffix) hinzufügen. Trennen Sie das Suffix mittels des hier hinterlegten Trennzeichens von der Debitorennummer und geben Sie die Länge des Suffixes an.

SEPA Lastschrift Einrichtung (DD)

Wenn Sie mit SEPA-Lastschriften arbeiten, dann haben Sie in der SEPA Lastschrift Einrichtung (DD) bereits die Gläubiger ID hinterlegen. Wählen Sie im Register Mandate mit dem Schalter Nur eine Gläubiger ID verwenden den Wert NEIN, so können Sie in Ihren Bankkonten jeweils unterschiedliche Gläubiger IDs hinterlegen. Wählen Sie die Option JA, so wird ausschließlich die eindeutige, in dieser Einrichtung im Feld Gläubiger ID hinterlegte ID herangezogen.

Siehe auch

Einrichten von CH Lastschriften

Einrichten von SEPA Lastschriften

Einrichten von Mandatserteilungstexten

Anlegen von einzelnen Mandaten

Anlegen von Mandaten im Stapel

Freigeben von Mandaten mit und ohne Druck

Ändern von bestehenden Mandaten